Der öffentliche Raum im Agrippaviertel erscheint an vielen Stellen ungenutzt und wenig qualifiziert. Auffällig sind fehlende Gelegenheiten zum Sitzen und Verweilen sowie der Mix aus unterschiedlichen Belägen, Materialien und Ausstattungsgegenständen.

Dabei werden die Straßen- und Platzräume täglich von vielen Personen frequentiert. Einrichtungen wie die Stadtbibliothek, die Museen oder das Studienhaus der VHS verzeichnen mehrere Tausend Besucher pro Tag.

Im Rahmen des Workshops im Agrippaviertel wurden dazu Passanten befragt. Viele wünschen sich eine Steigerung der Aufenthaltsqualitäten im Außenraum. Allen bewußt sind die damit verbundenen Probleme wie Langzeitverweiler oder Vandalismus.

Drei Orte mit Potenzial werden im Viertel identifiziert. Nebem dem Josef-Haubrich-Hof und dem Platz am Literaturhaus gehören dazu der Vorbereich zwischen Studienhaus der VHS, Rautenstrauch-Joest-Museum, Museum Schnütgen und dem Bürokomplex Cäcilium entdeckt.

Für jeden dieser Orte wurde eine Faltkarte entwickelt. Sie soll im Rahmen der Ausstellung im VHS Studienhaus dazu dienen, Ideen und Anregungen zu sammeln.