VERSTRICKEN

Das Agrippaquartier ist geprägt durch unterschiedliche Nutzungen und Akteure. Die unterschiedliche Bereiche im Quartier besitzen wenige Bezüge untereinander. Ziel des Entwurfs ist es neue Beziehungen zwischen den Quartiersteilen und Nutzungen aufzubauen. Schwerpunkt bildet dabei eine Aufwertung der Freiraumstruktur.

Viele der Nutzungen im Quartier sind zur Zeit voneinander getrennt: Der westliche Teil, der an den Griechenmarkt anschließt ist vorrangig dem Wohnen vorbehalten. Dagegen befinden sich im östlichen Teil Kultur-Nutzungen sowie Verwaltungen, die häufig als Solitäre ausgebildet sind. Eine Aufwertung der Straßenkorridore soll die Freiraum- und Nutzungsqualität erhöhen. Vorgeschlagen wird ein öffentlicher Platz als 'neue Mitte' und Quartierstreffpunkt. Künftig soll sich die Wohnnutzung auch in anderen Bereichen des Agrippa-Viertels ausbreiten und zu einer dauerhaften Belebung betragen.
Das denkmalgeschützte Kaufhof-Verwaltungsgebäude soll zu einem Hotel umgenutzt werden. Die anschließende Gartenanlage wird den Hotelgästen zugänglich gemacht. Eingänge ins Agrippa-Viertel sollen künftig klar erkennbar und einfacher zu erreichen sein. Insbesondere soll die fußläufige Anbindung an Neumarkt und Park verbessert werden.

MASTERPLANVerstricken
BEARBEITUNGNatalie StrickerJasmina PoprzanovicKaixin Jiao
BETREUUNGFG FREIRAUMGESTALTUNG