KAYGASSE

Die etwa 60 Meter lange Kaygasse verläuft vom „Großen Griechenmarkt“ zur „Alten Mauer am Bach“. Sie ist nach der Familie Keige oder Keye benannt, die im Mittelalter dort ansäßig war.

An der Ecke Großer Griechenmarkt hängt heute eine Tafel mit der Aufschrift „He an dem plätzge stunden steinahl schull wo gerechnet wohd dreimol null es null gebaut 1953“ steht. Der Text stammt teilweise aus dem Kölner Karnevalslied „Kayjass Nummer Null“ von Will Herkenrath und Hermann Kläser. Er erinnert an den historischer Standort der Elementar-Freischule (später Hilfsschule Kaygasse), die 1943 bei einem Bombenangriff zerstört wurde.

In dem in Köln populären Lied wird der Lehrer Welsch besungen wird. Heinrich Welsch (1848- 1935) war ein Lehrer an einer Hilfsschule. Der Standort seiner Schule lag aber rechtsrheinisch.

Welsch hat sich besonders um die Förderung von behinderten Schülern bemüht. In Würdigung seiner Leistungen ist der Pädagoge unter anderem Namensgeber für den „Lehrer-Welsch-Preis“ und die rheinische Förderschule für Sprache des Landschaftsverbandes Rheinland in Köln.


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